Schicksalswahl

Was bleibt vor der angeblichen Schicksalswahl noch zu sagen? Eigentlich nur eins: Uns wird das Fell über die Ohren gezogen und es wird „gespart“ bis es quietscht.

Dabei ist es völlig egal ob der Arbeiterführer RumänenRüttgers oder Hannelore Kraftdurchfreude oder sogar beide zusammen das Zepter schwingen. Mit den verschiedenen Programen zur Euro- und Bankenrettung erübrigt sich jede Art von Politik. Und die Zepterschwinger haben einzig die Aufgabe, die Kohle einzutreiben, die jetzt unwiederbringlich anderen übereignet worden ist. Und weil die Großen nix geben, müssen halt die Kleinen ran.

Seit der berühmten Steuerschätzung von gestern wissen wir sogar wie viel Geld tatsächlich fehlt. Das sind immerhin 40 Milliarden Euro für zwei Jahre. Nicht einkalkuliert sind die diversen Rettungsprogramme. Denn das sind ja nur Absicherungen, von denen man nicht wüsste, ob sie denn wirklich ...

Natürlich weiß man das. Denn das Geld ist da, wird von Mitgliedern der Banken-Lobby verwaltet, öffentliche Rechenschaft wird nicht gegeben. Unsere Elite Banker werden doch nicht so blöd sein, sich einen dreistelligen Milliarden-Betrag entgehen zu lassen.

Aber nicht nur wir müssen "sparen" – auch der verschwenderische Grieche. Zuerst an der Demokratie. Denn mit den sogenannten Sanierungsprogrammen hat das Parlament in Athen seine Kontrolle über den Etat an IWF und EU übertragen. Und wenn das vornehmste Recht des Parlaments, das Haushaltsrecht, abgegeben wird, muss das hohe Haus zum Debattier-Klub verkommen.

Genau genommen könnte das Merkel die Griechenlandhilfe auch direkt bei ihrem Freund Ackermann abliefern. Denn darum geht’s doch letztlich: Eine kleine wehrlose Volkswirtschaft wird ausgeplündert und für Bruchteile des eigentlichen Wertes privatisiert. Und da nicht mal das Parlament Widerstand leisten kann, scheint das fürs Erste eine leichte Übung. Gespannt dürfen wir sein wen es als nächstes trifft.

Beim IWF und damit bei den Megabanken jubilieren sie schon: " ...und morgen die ganze Welt."

Und was die NRW-Wahl betrifft: Nur wenn die „chaotischen Wirrköpfe“ der Linkspartei reinkommen, werden wir den parasitären KleinGuido Pinkwart los. Welch ein Triumph in diesem trüben Umfeld.

Keine Kommentare: